Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Hallo,
ich bin über 70 und in wenigen Tagen steht meine Corona-Erstimpfung an.
Mir wurde bei der Terminvergabe mitgeteilt, dass ich mit AstraZeneca geimpft werden soll.
Weiß jemand, ob es bei Epileptikern zu Problemen nach der Impfung mit AstraZeneca
gekommen ist?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mich ungeimpft wieder nach Hause schickt,
wenn ich denen im Impfzentrum meine Medikamentenliste unter die Nase halte:
3 Mittel gegen Bluthochdruck dazu Levetiracetam und meine Adipositas... und raus bin ich
LG Amapola
ich bin über 70 und in wenigen Tagen steht meine Corona-Erstimpfung an.
Mir wurde bei der Terminvergabe mitgeteilt, dass ich mit AstraZeneca geimpft werden soll.
Weiß jemand, ob es bei Epileptikern zu Problemen nach der Impfung mit AstraZeneca
gekommen ist?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mich ungeimpft wieder nach Hause schickt,
wenn ich denen im Impfzentrum meine Medikamentenliste unter die Nase halte:
3 Mittel gegen Bluthochdruck dazu Levetiracetam und meine Adipositas... und raus bin ich
LG Amapola
- Amazoenchen
- Moderator*in
- Beiträge: 619
- Registriert: 19. Apr 2019, 20:54
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Hallo
Der von AstraZeneca geht auf den Zellkern los und nicht nur bis Zellplasma. Und Mechanismus ist anders.
Als NW stehen die grundsätzlichen NW bei Impfungen an. Schüttelfrost, die ersten paar Tage schlapp und müde, evtl. Fieber, Gliederschmerzen u.a. - Eben, was bei einer Influenza-Impfung auch passieren kann.
Rufe in ein Epi-Zentrum an, z.B. Diakonie Kork, Bonn, Alsterdorf, etc. an, wenn Du sicher(er) sein willst. Die Personen, die Dir die Impfung verpassen, die bekommen so viel Leute mit den verschiedensten Pillen im Sortiment vors Gesicht... - Vergiss es.
So sicher ist der Impfstoff dann schon. Dass diese Todesfälle waren, muss nicht nur von der Impfung von AstraZenca-Material zusammenhängen. Es könnte ein Stubser gewesen sein?
Auf DocCheck sind gute Artikel über Impfen und Corona etc , ich habe den "Corona-Newsletter"
Du musst etwas suchen gehen, da gingen halt die Gemüter hoch, ich habe auf die Schnelle einen Newsletter geöffnet.
https://www.doccheck.com/de/detail/arti ... 0824c0e987
Der von AstraZeneca geht auf den Zellkern los und nicht nur bis Zellplasma. Und Mechanismus ist anders.
Als NW stehen die grundsätzlichen NW bei Impfungen an. Schüttelfrost, die ersten paar Tage schlapp und müde, evtl. Fieber, Gliederschmerzen u.a. - Eben, was bei einer Influenza-Impfung auch passieren kann.
Rufe in ein Epi-Zentrum an, z.B. Diakonie Kork, Bonn, Alsterdorf, etc. an, wenn Du sicher(er) sein willst. Die Personen, die Dir die Impfung verpassen, die bekommen so viel Leute mit den verschiedensten Pillen im Sortiment vors Gesicht... - Vergiss es.
So sicher ist der Impfstoff dann schon. Dass diese Todesfälle waren, muss nicht nur von der Impfung von AstraZenca-Material zusammenhängen. Es könnte ein Stubser gewesen sein?
Auf DocCheck sind gute Artikel über Impfen und Corona etc , ich habe den "Corona-Newsletter"
Du musst etwas suchen gehen, da gingen halt die Gemüter hoch, ich habe auf die Schnelle einen Newsletter geöffnet.
https://www.doccheck.com/de/detail/arti ... 0824c0e987
Schreibfehler sind mit Absicht und dienen nur zur Belustigung der Leser
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Wenn / falls die Epilepsie nicht auf hohes Fieber "anspringt" hätte ich generell keine Probleme damit (also persönlich). Selbst dann kann man mit Paracetamol oder Ibu dagegen halten.Weiß jemand, ob es bei Epileptikern zu Problemen nach der Impfung mit AstraZeneca
gekommen ist?
LG aggi
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Wäre ja bescheuert einen Impfstoff zu entwickeln der für die komplette Bevölkerung nicht klappt. Sowas muss doch vorher geprüft werden.
Dazu ist Epilepsie, Bluthochdruck usw. ja auch keine seltene Erkrankung.
Ich hatte mal überlegt in Bonn zu fragen on die Infos zwecks Nw der Impfungen haben. Aber woher sollen die diese Daten bekommen.
Das ist wieder das Problem der deutschen Bürokratie, wir stehen uns in so einem Fall mit unserem Datenschutzgesetz selbst im weg.
Dazu ist Epilepsie, Bluthochdruck usw. ja auch keine seltene Erkrankung.
Ich hatte mal überlegt in Bonn zu fragen on die Infos zwecks Nw der Impfungen haben. Aber woher sollen die diese Daten bekommen.
Das ist wieder das Problem der deutschen Bürokratie, wir stehen uns in so einem Fall mit unserem Datenschutzgesetz selbst im weg.
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Vielen Dank für die Auskünfte. Ich werde in Kürze über meine Erfahrungen Bescheid geben.
LG Amapola
LG Amapola
- Amazoenchen
- Moderator*in
- Beiträge: 619
- Registriert: 19. Apr 2019, 20:54
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Hier noch eine Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie
https://www.oegn.at/covid-19/stellungna ... epilepsie/
https://www.oegn.at/covid-19/stellungna ... epilepsie/
Schreibfehler sind mit Absicht und dienen nur zur Belustigung der Leser
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Also im Grunde das, was ich sagte.
Fieber kann in einigen Fällen Anfälle auslösen, das ist in der Regel vorher bekannt. Das ist aber bei allen Impfstoffen der Fall und dem kann gegengesteuert werden.
Das mit den Allergien sollte sich inzwischen auch rum gesprochen haben - grade bei hochgradig Allergikern.
Dass man danach nicht "oben ohne" durch die Gegend läuft dürfte selbstverständlich sein
Fieber kann in einigen Fällen Anfälle auslösen, das ist in der Regel vorher bekannt. Das ist aber bei allen Impfstoffen der Fall und dem kann gegengesteuert werden.
Das mit den Allergien sollte sich inzwischen auch rum gesprochen haben - grade bei hochgradig Allergikern.
Dass man danach nicht "oben ohne" durch die Gegend läuft dürfte selbstverständlich sein
LG aggi
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Hallo zusammen,
habe nun seit über einer Woche meine 1. Impfung intus. Das Einzige, was immer wieder nachgefragt wurde war, ob ich neben den 100mg ASS noch andere Blutverdünner zu mir nehme. Epilepsie und Bluthochdruck sind keine Gründe, die gegen eine Impfung sprechen. Ich wurde abends gegen 18 Uhr geimpft und hatte an diesem Tag keine Reaktion bemerkt. Einen Tag später hatte ich morgens leichte Kopfschmerzen und fühlte mich schlapp. Die Kopfschmerzen verschlimmerten sich im Laufe des Vormittags, sodass ich nach dem Mittagessen zwei 400er Ibus einnahm und mich für zwei Stunden ins Bett legte. Bin auch sofort eingeschlafen. Nach dem Aufwachen, waren die Kopfschmerzen weg und tauchten auch bis heute nicht mehr auf. Auch das Gefühl von einem LKW gerammt worden zu sein, war weg. Am zweiten Tag nach der Impfung begann die Einstichstelle zu schmerzen, aber nur leicht und nur wenn ich den Arm über Kopf bewegte. Das hielt etwa 2 Tage an. Ansonsten konnte ich keine Veränderungen bemerken. Mein Hausarzt meinte, dass nun, nach mehr als einer Woche nichts mehr zu befürchten sei. Das habe ich in den Medien mehrfach anders gelesen und gehört. Da hieß es oft, dass noch bis 14 Tage nach der Impfung eine Thrombose eintreten kann. Da ist sich die Fachwelt wohl nicht so ganz einig. Und so hoffe ich, dass dieses Risiko für mich Ende der nächsten Woche überstanden ist.
Ich wünsche allen hier Mitlesenden alles Gute und bleibt gesund.
LG Amapola
habe nun seit über einer Woche meine 1. Impfung intus. Das Einzige, was immer wieder nachgefragt wurde war, ob ich neben den 100mg ASS noch andere Blutverdünner zu mir nehme. Epilepsie und Bluthochdruck sind keine Gründe, die gegen eine Impfung sprechen. Ich wurde abends gegen 18 Uhr geimpft und hatte an diesem Tag keine Reaktion bemerkt. Einen Tag später hatte ich morgens leichte Kopfschmerzen und fühlte mich schlapp. Die Kopfschmerzen verschlimmerten sich im Laufe des Vormittags, sodass ich nach dem Mittagessen zwei 400er Ibus einnahm und mich für zwei Stunden ins Bett legte. Bin auch sofort eingeschlafen. Nach dem Aufwachen, waren die Kopfschmerzen weg und tauchten auch bis heute nicht mehr auf. Auch das Gefühl von einem LKW gerammt worden zu sein, war weg. Am zweiten Tag nach der Impfung begann die Einstichstelle zu schmerzen, aber nur leicht und nur wenn ich den Arm über Kopf bewegte. Das hielt etwa 2 Tage an. Ansonsten konnte ich keine Veränderungen bemerken. Mein Hausarzt meinte, dass nun, nach mehr als einer Woche nichts mehr zu befürchten sei. Das habe ich in den Medien mehrfach anders gelesen und gehört. Da hieß es oft, dass noch bis 14 Tage nach der Impfung eine Thrombose eintreten kann. Da ist sich die Fachwelt wohl nicht so ganz einig. Und so hoffe ich, dass dieses Risiko für mich Ende der nächsten Woche überstanden ist.
Ich wünsche allen hier Mitlesenden alles Gute und bleibt gesund.
LG Amapola
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Hatte auch AZ Impfung am 24. März. Das war genau die Woche zwischen den beiden AZ-Sperrungen für "jüngere Leute". Bis auf die typischen Impf-Nachwirkungen (Kopfschmerzen, schlapp, 1 Tag Fieber, leicht schmerzende Einstichstelle) war und ist alles ok. Weiß nur noch nicht, was nun aus der geplanten Zweitimpfung im Juni wird.
Epilepsie diagnostiziert im September 2019 nach Grand Mal. Kleinere Anfälle hatte ich schon viel länger, diese wurden jedoch immer als psychisch und stressbedingt abgetan.
Behandlung derzeit: Levetiracetam 1500 - 0 - 2000 - 0
Noch nicht anfallsfrei, aber seit Jan 2020 kein Grand Mal mehr
Behandlung derzeit: Levetiracetam 1500 - 0 - 2000 - 0
Noch nicht anfallsfrei, aber seit Jan 2020 kein Grand Mal mehr
Re: Epilepsie und Impfung mit AstraZeneca
Schön, dass ihr Beide die Impfung so toll überstanden habt und es euch gut geht.
Wichtig ist halt, dass man nicht aus Angst vor Fieber ne Ibu oder Ähnliches als Prophylaxe zu nehmen. Aber das stand - glaube ich - auch schon irgend wo.
Man sollte einen Abstand von mind. 6 Std. zwischen Impfung und Medikamenten wie Ibu einhalten wegen der Impfantwort.
Wir - mein Mann und ich - haben gestern die Terminbestätigung für die Impfung bekommen. Am 14.4. und am 26.5. mit einem mRNA - Impfstoff.
Welcher das dann sein wird? Keine Ahnung.
Ich muss mir nur noch überlegen, was ich dann anziehen werde. Bei einem Wetter wie heute habe ich normalerweise 3 Pullis an - verfroren wie ich bin
Und dort soll es ja doch eher schnell gehen ohne dass man sich völlig nackig macht
Vielleicht wird es ja auch etwas wärmer ...
Wichtig ist halt, dass man nicht aus Angst vor Fieber ne Ibu oder Ähnliches als Prophylaxe zu nehmen. Aber das stand - glaube ich - auch schon irgend wo.
Man sollte einen Abstand von mind. 6 Std. zwischen Impfung und Medikamenten wie Ibu einhalten wegen der Impfantwort.
Wir - mein Mann und ich - haben gestern die Terminbestätigung für die Impfung bekommen. Am 14.4. und am 26.5. mit einem mRNA - Impfstoff.
Welcher das dann sein wird? Keine Ahnung.
Ich muss mir nur noch überlegen, was ich dann anziehen werde. Bei einem Wetter wie heute habe ich normalerweise 3 Pullis an - verfroren wie ich bin
Und dort soll es ja doch eher schnell gehen ohne dass man sich völlig nackig macht
Vielleicht wird es ja auch etwas wärmer ...
LG aggi
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