Medikamentenvorat zulegen?

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Joy
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Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Joy » 18. Feb 2020, 10:02

Hi ihr,

meint ihr, es ist angeraten, sich einen Medikamentenvorat zuzulegen? Durch das Corona Virus wird in China immer weniger produziert bzw. hier her geliefert (wobei das Problem vor Corona auch schon da war, nur ist es jetzt etwa 3x so schlimm).

Das letzte mal hatte die Apotheke (und das war eine riesengroße!!!) die Zonegran von Glenmark auch schon nicht da und nicht lieferbar. Und ich hab was anderes gekriegt, da das Aut idem Kreuz auf dem Rezept fehlte.

Zonegran reicht mit dem Altbestand noch so 4 Monate, Lamotrigin um die 3. Aber wenn es die Lieferengpässe in 3-4 Monaten immer noch gibt und es sogar schlimmer wird, was dann?

Wisst ihr, ob der Arzt sowas (generell) überhaupt mitmacht, mehrere Packungen auf einmal zu verschreiben?
lg Joy
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Meditester
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Meditester » 18. Feb 2020, 19:12

Hallo Joy!
Es wird ja oft gesagt: "Nur keine Panik /Hysterie!"
Auch ich habe mir schon die gleiche Frage gestellt
wie es wird bei langem Produktionsausfall.
Man weiß ja nicht wo genau die Medi hergestellt werden
bzw. aus welchem Land der Grundwirkstoff geliefert wird.
Ich hoffe darauf weiterhin keine Probleme zu sehen in der Arzneivorrätigkeit.

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aggi61
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von aggi61 » 19. Feb 2020, 07:52

... die Zonegran von Glenmark auch schon nicht da

Topiramat scheint da nicht so gefragt zu sein - ich bekam die von Glenmark ohne Probleme :?

Aber du hast recht! Ich hab mir da auch schon Gedanken drüber gemacht. Meine Neuro rechnet da schon mal nach, ob ich noch genug Medis bis zu meinem nächsten Besuch haben müsste oder nicht ... und verweigert mir im Zweifel ein Rezept.

Ich bin ja im Moment auch ohne "aut idem" unterwegs - da ist es mir (fast) egal ... aber wenn nicht - da würde ich mit dem Produktionsausfall argumentieren.
Wir müssen auch an uns denken!
LG aggi
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Joy » 19. Feb 2020, 10:28

Bei dem Lamotrigin habe ich ein Aut Idem Kreuz, das hatten sie bisher aber immer da.

Wir können ja auch nur glauben, was die uns erzählen. Wer weis schon, was die lieben Chinessen an brisanten Informationen zurückhalten, um nicht durchscheinen zu lassen, dass die nix mehr unter Kontrolle haben. Andererseits braucht es ja nur einen Maschinenausfall, damit es da drunter und drüber geht mit der Medilieferung.

Naja, wäre allerdings auch mal ganz interessant zu wissen, wie und wer man überhaupt noch ohne Medis ist.🤪
lg Joy
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Amazoenchen » 20. Feb 2020, 17:58

Bei der Vogelgrippe gab es Hysterie. Hat es etwas gebracht? Ne.
In der Schweiz wurde ein Mittelchen "Tamiflu" (gegen Influenza A, B) propagiert. Vom Bund / Regierung Grosseinkuaf bei Roche. Es wurde gesagt, es sei praktisch das einzige Mittelchen, das wirke.
Auch Ärzte haben es wie verrückt verschrieben, die Apos wurden überrent, etc. Und?
1. Die Vogelgrippe war so gut wie gar keine Grippe
2. Das Mittelchen war nicht das Wundermittelchen, als das es von Roche angepriesen wurde.

Ich habe schon die These - und die hört sich recht akzeptabel an, dass es sich wohl eher um einen stärkeren Grippe-Virus handle. Es versterben grundsätzlich nur alte Leute oder Personen mit geschwächten Immunsystem.
Wie schnell hat man sich mit einem aggressiven Virchen angesteckt? - China geht so rigoross vor, weil sie wegen Mers und Sars ihre Lehren gezogen haben.

Wie schon Joy schrieb. Ein Erdbeben, dass mehrere Fabriken kaputt macht oder ähnlich. (1 Maschinenausfall wäre zu wenig. Mehrere...). Die Europäische Pharma hat alles nach Indien und China verschoben. Günstiger herstellen, mehr Profit.

Machen wir doch alle mal nen Crash-Kurs in Pharmakologie. Und dann mixen wir unsere Pillen selber :mrgreen:
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Joy » 21. Feb 2020, 13:53

Mir geht es 0 um den Corona Virus selbst, vor dem habe ich keine Angst. Nur darum, ob auch wirklich eine ausreichende Menge an Medis gewährleistet werden kann. Das sieht man ja nicht nur an den Antiepileptica, auch viele andere Medis sind immer wieder nicht lieferbat/Mangelware.
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Amazoenchen » 21. Feb 2020, 16:23

Ich beziehe immer Medikamente für 3 Monate aufs mal. Das akzeptieren hier die KK. Aber ich erst 2 Wochen vor Ende wird wieder aufgefüllt.
Musste aber leider ein paar Päckli Keppra entsorgen. - Ich habe gar nicht dran gedacht, dass die mir im März möglicherweise das Lamictal und Briviact rausnehme könnten und mit Zebinix rein. Dann wäre viel Briviact und Lamictal für den Abfalleimer. Das ist dann die andere Seite des Blattes. - Aber wenn Du die nächsten Jahre dasselbe Medi nimmst? - Dann musst Du entscheiden, was für Dich stimmt.
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von aggi61 » 22. Feb 2020, 07:52

Das akzeptieren hier die KK.
Evtl. ist das bei euch anders - oder auch von der KK abhängig ... oder auch vom Arzt?
Ich beziehe immer Medikamente für 3 Monate aufs mal.
OK - Grundsätzlich reichen meine Medis auch für 3 Monate. Ich bekomme eine Packung verschrieben, in der 200 Stück sind. Dürfte also die N3 sein. Wenn ich mehr im Monat bräuchte müsste ich aber zwischendurch zum Arzt :roll:

Die 200 reichen mir schon rund 3 Monate - aber es darf halt nichts dazwischen kommen. Wenn ich mal wegfahren will dann schau ich schon, dass ich vorher den Termin wahrnehmen kann.
Wenn ich vor meinem Termin in ein Krankenhaus muss und es länger dauern sollte ist sowieso das entsprechende Krankenhaus für meine Mediversorgung zuständig. Mein Arzt hat mir mal gesagt: "Ich verschreibe die Medis nicht, damit das Krankenhaus die Medis einspart! Da müssen die sich drum kümmern."
LG aggi
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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Meditester » 22. Feb 2020, 13:32

Hallo aggi61 !
Da hast du ja Glück wenn du im KH deine Sorte Medi bekommst.
Ich hatte bisher stets meine mitgenommen.
So war ich mir sicher, dass nicht ein anderes mit dem Wirkstoff genommen werden muss.
Meist enthalten diese noch andere Inhaltsstoffe.
(vergleichbar: bei Frau Müller schmeckt der Eintopf und bei Frau Schneider ist er überwürzt)
Auch wird eines meiner Medi importiert. Ob da das KH sich die Arbeit /Kosten aufhalsen würde?

Wegen der Virenausbreitung bin ich nicht besorgt, war es auch früher nicht.
Nur eine "Durststrecke" in Sachen Medi-Versorgung beängstigt mich.

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Re: Medikamentenvorat zulegen?

Beitrag von Joy » 22. Feb 2020, 14:03

Die Medis reichen bei mir je Packung auch in etwa so lange. Lamotrigin 2 Monate, Zonegran 3 Monate.

In Sachen Krankenhaus hatte ich da auch noch nie Probleme. Ich hatte zwar immer Medis mit, da ich in jeder Handtasche welche auf Vorrat habe, aber gebraucht habe ich die nie. Eigentlich war es auch egal. Entweder ich war im Monitoring, bei dem man eh auf Entzug gesetzt wird oder es kommt eine Mediumstellung, da sind die eigenen Medikamente überflüssig.

Einen neuen Vorrat hole ich mir auch 1-2 Wochen, bevor sie ausgehen. Allein, wenn ich die Lamotrigin wegen Hektik etc. mal vergesse, wird mir schwindlig, da will ich nicht erleben, was passiert, wenn ich paar Tage ohne bin (ohne KH ist das nicht so cool).
lg Joy
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